Krippenspiel – Mitwirkende gesucht

Für das Krippenspiel am 24.12. um 16.00 Uhr in der Evangelischen Kirche Stockstadt suchen wir viele kleine Darsteller und Darstellerinnen. Maria und Josef, Engelchor, Hirten, Schäfchen und ein Esel – für jedes Kind oder für jeden Jugendlichen ist noch eine Wunschrolle zu haben.

Es sind Sprechrollen und viele Rollen ohne Text zu vergeben. Wir freuen uns über jedes Kind, das Lust hat, mitzumachen. Auch Musiker und Musikerinnen können sich gern noch zum Mitspielen melden.
Wer dabei sein möchte, kommt einfach am Montag, den 25. November um 16.30 Uhr ins Gemeindehaus, Marktstr. 30, wo wir das vorgesehene Krippenspiel vorstellen werden und Rollen verteilen wollen. Die Bibelentdecker und Pfarrerin Auksutat freuen sich schon auf Euch!

Treffen zur Anmeldung und Rollenvergabe: Montag, 25.11., 15.30 – 16.30 Uhr, Gemeindehaus, Marktstraße 13.

Geprobt wird Montag, 2.12., 9.12. und 16.12. von 16.30 – 17.30 Uhr im Gemeindehaus. Die Generalprobe findet statt am Montag, 23.12., von 16.30 – 17.30 Uhr, in der Evangelischen Kirche. Gottesdienst mit Krippenspiel an Heilig Abend: Dienstag, 24.12.2019, 16.00 Uhr, Evangelische Kirche, Kirchstr. 10

Dank für 40 Jahre Kirchenvorstand

Richard Hefermehl ist seit 40 Jahren ununterbrochen Mitglied im Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt am Rhein und hat in dieser Zeit etliche Pfarrer kommen und gehen sehen. Für diese langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde ihm in der vorigen Woche von Seiten des Kirchenvorstands gedankt.

Richard Hefermehl ist seit dem Herbst 1979 Mitglied des Kirchenvorstands in Stockstadt. Begonnen hat sein Engagement in der Jugendarbeit als Kindergottesdiensthelfer. Mit 20 Jahren wurde er zum ersten Mal in den KV gewählt und ist seitdem ununterbrochen dabei. Bereits seit 15 Jahren hat er den Vorsitz dieses Leitungsgremiums der Gemeinde inne. Er hat fünf Pfarrer miterlebt, halbe Stellen und Vertretungspfarrer nicht mitgerechnet. Seit 38 Jahren gehört Hefermehl der Dekanatssynode an. Der heute 60-jährige Vorsitzende trägt mit seinem klugen und manchmal kämpferischen Eintreten für die Gemeinde auch gegenüber anderen Gremien immer wieder zur Zukunft der Gemeinde bei.

Das Bild zeigt (v.l.n.r.): Pfarrerin Auksutat, Ellen Lautenschläger, Richard Hefermehl und Roger Funk

Gottesdienstpaten gesucht

Wer im Alter nur eingeschränkt beweglich ist, braucht Hilfe – auch um sonntags zur Kirche zu kommen. Darum sucht die Evangelische Kirchengemeinde Stockstadt Gottesdienstpatinnen oder -Paten für ältere Menschen, die sie sonntags mit ihrem Auto zum Gottesdienst bringen und anschließend wieder nach Hause fahren. Die Gottesdienstpaten müssen nicht selbst am Gottesdienst teilnehmen, können dies aber selbstverständlich tun.

Während der gesamten Fahrt sind die Gottesdienstpaten und ihre Mitfahrer im Rahmen der kirchlichen Unfallversicherung versichert. Wer helfen möchte, kann dies auch einmalig oder nur zu bestimmten Sonntagen übernehmen.

Die Koordination übernimmt das Gemeindebüro, Telefon 06158-84535 oder per Mail: kirchengemeinde.stockstadt@ekhn.de

Einladung zum Martinsumzug am 11.11.2019

Die Katholische und Evangelische Kirchengemeinde Stockstadt am Rhein laden herzlich zum ökumenischen Martinsumzug am Montag, 11. November 2019 ein. Der Umzug startet um 18 Uhr an der evangelischen Kirche Stockstadt und endet mit einem gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Punsch etc. an der katholischen Kirche. Die musikalische Begleitung übernimmt der Evangelische Posaunenchor Stockstadt. Herzliche Einladung hierzu!

Ried-Echo vom 24.10.2019: Langer Atem für die Musik

Seit fünf Jahrzehnten leitet Ingeborg Haust den Posaunenchor der evangelischen Gemeinde in Stockstadt. Helmut Schneider ist ebenso lange ihr Schüler. Beide wurden nun geehrt.

Von René Granacher

STOCKSTADT – 50 Jahre an der Posaune, 50 Jahre Musik zur Ehre Gottes: eine reife Leistung. Ein doppeltes kirchenmusikalisches Jubiläum hat die evangelische Gemeinde am Sonntag mit einem Festgottesdienst und anschließendem Empfang in der Kirche gefeiert. Denn Ingeborg Haust ist seit einem halben Jahrhundert Leiterin des Evangelischen Posaunenchors, Helmut Schneider ebenso lange ihr Schüler. Als die Lehrerin Ende 1969 die Leitung der Gruppe übernahm, war der Bub namens Helmut einen Monat zuvor beigetreten und erlernte von da an sein Instrument.

Viele andere folgten ihm, kamen über die Jahre dazu und gingen auch wieder, wenn sich die Lebenssituation änderte. Haust und Schneider blieben und wurden nun vielfältig gewürdigt und geehrt. Denn die Musik des Posaunenchors ist aus dem Leben der Kirchengemeinde nicht wegzudenken: bei Gottesdiensten und Festen, bei ökumenischen Veranstaltungen wie dem Martinszug, über lange Jahre auch beim Pfarrfest der katholischen Gemeinde. Auch in anderen Orten trat die Gruppe auf, so in Biebesheim oder bei der Waldweihnacht auf dem Kühkopf.

Für das Posaunenwerk der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau war Martin Weisser gekommen, um die Leistungen der Leiterin und des Musikers über fünf Jahrzehnte zu würdigen. Viel Freizeit sei während dieser langen Zeitspanne in die Kirchenmusik geflossen. Die Zahl der Posaunenchöre in evangelischen Gemeinden nehme langsam ab, sagte er, liege aber allein im Bezirk Starkenburg noch bei 71.

Richard Hefermehl dankte für den Kirchenvorstand und erinnerte sich, wie er zeitweise selbst dem Posaunenchor angehört hatte. Er hob hervor, dass Haust zu den Übungsstunden seit 50 Jahren nach Stockstadt fahre, erst aus Alsbach und nun schon lange aus Darmstadt. Zugleich sei sie in ihrer Funktion die dienstälteste Mitarbeiterin der Kirchengemeinde und eine Konstante im Ort.

Unzählige Stücke hat Haust in dieser Zeit mit der Gruppe eingeübt und oft auch umgeschrieben, schon weil Musik für kirchliche Posaunenchöre traditionell in der speziellen Kuhlo-Notation steht, sodass sie direkt aus Gesangbüchern gespielt werden kann. In 50 Jahren waren es etwa ebenso viele Männer und Frauen, früher auch Jungen und Mädchen, die unter Leitung von Ingeborg Haust gespielt haben.

13 sind es derzeit, und mehr sollen es auch nicht werden: „Ich will keine Zeit mehr in die Ausbildung von Neuzugängen investieren“, erklärt Haust. „Wir werden jetzt zusammen alt.“ Aus Marburg stammend, war sie schon früh durch ihren Vater, ebenfalls Leiter eines Posaunenchors, in Berührung mit Blasinstrumenten gekommen. Nachdem ihre ältere Schwester schon Tenorhorn spielte, durfte sie mit 14 Jahren anfangen, die Posaune zu erlernen.

Als Lehrerin in Gernsheim kam sie durch ihren Vorgänger Karl Heinz Hannig, einen Studienkollegen, in Verbindung mit dem Posaunenchor der Stockstädter Gemeinde. Diese wollte sie zunächst nicht einstellen, weil weibliche Chorleiter damals ganz unüblich waren, besann sich dann aber eines Besseren. 15 Pfarrer und Pfarrerinnen erlebte Haut schließlich in den Jahrzehnten ihrer Tätigkeit.

Zu den Kostproben ihres Könnens, die von den Bläsern in dem Gottesdienst mit Pfarrer Hans Jürgen Basteck zu erleben waren, gehörte der Bach-Choral „Nun danket alle Gott“. Mehrere Stücke erklangen gemeinsam mit dem Flötenkreis der Gemeinde (Leitung: Sonja Siegel), so zum Abschluss die „Irischen Segenswünsche“ auf ein Motiv aus dem bekannten Kanon von Pachelbel.

Aktuelles vom Evangelischen Kirchenchor Stockstadt

Derzeit bereitet sich der Evangelische Kirchenchor Stockstadt mit einem gemischten Projekt aus Männern und Frauen auf zwei Adventskonzerte vor.

Hierzu treffen sich die Sängerinnen und Sänger jeden Donnerstag im Evangelischen Gemeindehaus.

Die beiden Konzerte unter dem Motto „Verleih uns Frieden gnädiglich“ finden am Sonntag, 08.12. (18:00 Uhr) und am Mittwoch, 11.12.2019 (19:30 Uhr) in der Evangelischen Kirche Stockstadt statt. Karten zu 10 Euro pro Person sind ab November erhältlich.

Ab 2020 verschiebt der Chor seine regelmäßigen Proben dauerhaft auf Montag ab 20:00 Uhr!
Wenn Sie immer schon mitsingen wollten und der Mittwoch bisher nicht passte, ist das die Gelegenheit, unverbindlich montags bei uns reinzuschnuppern. Wir freuen uns auf jede weitere Sängerin.

Ried-Echo vom 1.10.2019: „Neues Pfarrerpaar in Stockstadt“

Pfarrerin Ksenija Auksutat und Pfarrer Hans Jürgen Basteck sind in einem evangelischen Gottesdienst in ihren Dienst offiziell eingeführt worden.

von René Granacher

STOCKSTADT – Tätig sind sie schon seit einigen Wochen, am Sonntagabend wurden sie offiziell in ihre Ämter eingeführt: Die evangelische Gemeinde hat ein neues Pfarrerpaar in Ksenija Auksutat (54) und Hans Jürgen Basteck (57). Weil es der Tag des Erzengels Michael war, standen bei dem Gottesdienst auch Engel im Blickpunkt und wurden auf verschiedene Weisen zum Thema.

Zu Beginn begrüßte Richard Hefermehl als Vorsitzender des Kirchenvorstands alle Teilnehmer im vollen Gotteshaus. Zwölf Mitglieder der Gemeinde sprachen kurz zu Formen, in denen der Beistand von Engeln spürbar werden kann, etwa Ausdauer oder Liebe, Tatkraft oder Geborgenheit. Die Anfangsbuchstaben dieser Begriffe formten zusammen das Wort „Alltagsengel“ – ein Hinweis darauf, dass man nicht nur auf himmlischen Beistand warten muss, sondern selbst zum Engel für andere werden kann.

Dekanin Birgit Schlegel ging in ihrer Ansprache darauf ein, dass die Wege zum Pfarrberuf unterschiedlich sind: mal ganz direkt und mal auf verschlungenen Umwegen. Dann ging sie beispielhaft auf die Lebenswege von Auksutat und Basteck ein. Die Pfarrerin wuchs in Crumstadt auf, war schon in ihrer Jugend in der Gemeinde aktiv und wurde Prädikantin, bevor sie in Frankfurt, Hamburg und New York Theologie studierte. Zu ihren weiteren Stationen gehörten der Pressebereich der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Kirchenladen in Darmstadt, das konfessionskundliche Institut in Bensheim, aber auch Gemeindearbeit in Darmstadt oder Mörfelden. Daneben widmete sie sich immer der Glaubensvermittlung im Rundfunkbereich.

Pfarrer Basteck hatte zwar eine Religionslehrerin zur Mutter, begeisterte sich aber zunächst mehr für ein Studium der Forstwirtschaft. Nach dem Wechsel zur Theologie studierte er unter anderem in Göttingen, Marburg und Amsterdam, leitete anschließend Gemeinden in Großkrotzenburg und Atlanta. 13 Jahre lang war er anschließend Pfarrer im nordhessischen Wolfhagen.

Nach Südhessen kam er 2017 und lernte hier Ksenija Auksutat kennen. „Das Leben ist Beziehung“, schloss die Dekanin, und manches habe sich erst mit der Zeit zu einem Ganzen gerundet. Das Pfarrerpaar wolle nun neue Ideen und Konzepte einbringen, etwa beim Konfirmandenunterricht. Beide besäßen die Bereitschaft zuzuhören und auf andere zuzugehen.

Bei der eigentlichen Einführung wurde Schlegel begleitet von Heike Hartung für den Kirchenvorstand sowie Pfarrer Frank Sticksel aus Heppenheim. In seiner anschließenden Predigt spannte Basteck einen weiten Bogen vom Text aus dem Lukasevangelium, in dem 72 Jünger – wie Engel – zum Dienst ausgesandt werden, bis zur Bedeutung des Namens Michael „Wer ist Gott?“ als Warnung vor falschen Götzen wie Geld und Erfolg. Jesus lenke den Blick auf das Ewige: „Schon heute können wir teilhaben am Himmelreich und Engel sein für andere.“

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Miriam Fischer an der Orgel. Zu Eröffnung und Schluss spielte außerdem der Flötenchor klassische Weisen unter der Leitung von Sonja Siegel. Die Liturgie bereicherte der Kirchenchor, den in Vertretung Beatrice Weber aus Biebesheim leitete.

An den Gottesdienst schloss sich ein Empfang an, der Gelegenheit zum Gespräch und zum Kennenlernen des neuen Pfarrerpaars bot. Dieser Austausch war wegen des ungewissen Wetters vom Platz vor der Kirche verlegt worden ins Gemeindehaus. Dort nutzten auch die verschiedenen Gruppierungen der evangelischen Kirchengemeinde ebenso wie katholische und bürgerliche Gemeinde die Möglichkeit, das Paar mit guten Wünschen für seine Tätigkeit in Stockstadt zu versehen.

Abendgottesdienst mit Einführung des neuen Pfarrerehepaars

Die Evangelische Kirchengemeinde Stockstadt lädt herzlich zum Einführungsgottesdienst des neuen Pfarrerehepaars der Gemeinde – Pfarrerin Ksenija Auksutat und Pfarrer Hans Jürgen Basteck am Sonntag (29.9.) um 18 Uhr in die Evangelische Kirche Stockstadt ein.

Die Einführung wird durch Dekanin Birgit Schlegel erfolgen. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Kirchenchor und dem Flötenkreis der Kirchengemeinde. Der Kirchenvorstand freut sich auf die Zusammenarbeit mit den beiden Pfarrpersonen, die seit 1. September ihren Dienst in der Gemeinde tun.

Im Anschluss an den Gottesdienst bietet ein Umtrunk vor der Kirche Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und Gespräch.