Aktuelles

Konfirmanden putzen ihre Kirche

Eine Woche vor der Konfirmation haben die Konfirmanden die evangelische Kirche in Stockstadt blitzblank geputzt.
Am letzten Samstag der Osterferien kamen 9 der Jugendlichen mit 5 der Eltern zusammen in die Kirche. Dort wartete die Küsterin der Gemeinde mit Putzeimern, Teppichklopfern und Staubsaugern auf die Truppe.

Unterstützt auch von Pfarrerin Auksutat war in etwas mehr als zwei Stunden alles abgestaubt, alle Oberflächen feucht gereinigt, alle Sitzpolster ausgeklopft und sogar die Öffnungen unter allen Fußgittern von Staub und Laub befreit. Nun kann die Konfirmation kommen.

Am Sonntag, 21.4. um 11 Uhr werden 18 Stockstädter Jugendliche konfirmiert. Eine Konfirmandin wird aufgrund einer Auslandsfahrt mit ihrer Schule erst am 5. Mai konfirmiert. Die Konfirmation ist die persönliche Bestätigung der Taufe und somit das bewusste Ja der Jugendlichen zum christlichen Glauben und zu ihrer Kirchenzugehörigkeit.

Foto: Kirchengemeinde

Am Ende ging die Sonne auf – Osternachtfeier in Stockstadt am Rhein

In tiefer Dunkelheit versammelten sich am Ostermorgen Menschen vor der evangelischen Kirche in Stockstadt. Um sechs Uhr früh war es „gefühlt fünf Uhr“, weil in der Nacht die Uhren auf die Sommerzeit vorgestellt wurden. Auf dem Vorplatz prasselte das Osterfeuer, an dem die Osterkerze entzündet wurde.

Moritz Gründler, unser Nachwuchs-Küster hatte es vorbereitet und entzündet. Schweigend nahmen die Besucher ihre Plätze in der nachtdunklen Kirche ein. Mitglieder der Gottesdienstgruppe und des aktuellen Glaubenskurses sowie drei Konfirmandinnen hatten die Feier der Osternacht mit Pfarrerin Auksutat vorbereitet. In Lesungen aus der Bibel erinnerten sie daran, warum „diese Nacht anders ist als andere Nächte.“

Ruhige Töne der Querflöte, vorgetragen von Jens Amend, begleiteten die Liedrufe der Gemeinde. Schließlich wurde das Osterevangelium gelesen und die Osterkerze zum Altar gestellt. Anschließend erklang der Choral „Christ ist erstanden“ und die Osterkerzen für alle Besucher wurden entzündet. In ihrer kurzen Ansprache sprach Pfarrerin Auksutat von der bleibenden Hoffnung in der Auferstehung Christi. „Wir sind den Weg gegangen aus tiefer Dunkelheit hin zum hellen Licht.“

Mit einem Bach-Präludium, gespielt von Michael Tagliente an der historischen Kirchenorgel, endete die Feier der Osternacht. Am Ende strömten die Menschen ins Helle des Ostertags und draußen war inzwischen die Sonne aufgegangen.

Foto: Moritz Gründler


Goldene Konfirmation in Stockstadt

Am Sonntag nach Ostern, dem 7. April findet in Stockstadt die Feier zur Goldenen Konfirmation statt. Am traditionellen Weißen Sonntag ziehen die Jubel-Konfirmanden um 10 Uhr festlich in die Evangelische Kirche Stockstadt ein. In diesem Jahr feiern die Geburtsjahrgänge 1959/1960 ihr 50-jähriges Konfirmationsjubiläum. In dem feierlichen Gottesdienst mit Abendmahl wird auch der Verstorbenen des Jahrgangs gedacht. Eingeladen sind auch Zugezogene, die in anderen Kirchen konfirmiert wurden (bitte im Gemeindebüro anmelden: 06158-84535).

Die Feier der Goldenen Konfirmation ist ein Anlass, auf die vergangenen 50 Jahre zurückzublicken – in Dankbarkeit vor Gott für das, was man an Gutem und Schönem erleben durfte, und mit der Bitte um seinen weiteren Segen. Natürlich ist sie aber auch eine Möglichkeit, Schulkameraden und Kameradinnen von früher wieder zu treffen. Die Feier wird am Mittag in einem Restaurant fortgesetzt, dort besteht Gelegenheit zum Gedankenaustausch, Bilder ansehen und Beisammensein.


Ostergottesdienste in Stockstadt am Rhein

Für die Kar-/Osterwoche hält die Evangelische Kirchengemeinde folgende Angebote bereit:

Donnerstag, 21.3.: 15 Uhr Begrüßung der Osterkrone am Kirchenvorplatz mit einer kleinen Andacht durch Pfarrerin Auksutat. Die Landfrauen Stockstadt schmücken traditionell die grüne Krone mit hunderten farbigen Ostereiern und sorgen für Bewirtung.

Palmsonntag, 24.3., 10 Uhr: Gottesdienst im Seniorenzentrum Stockstadt, Schillerstr. 20, mit Pfarrer Basteck, musikalische Gestaltung Ev. Kirchenchor

Gründonnerstag, 28.3., 18 Uhr: Gottesdienst im Gemeindehaus, Marktstr. 13, mit Pfarrerin Auksutat und Feier eines Tischabendmahls, musikalische Gestaltung Ev. Kirchenchor

Karfreitag, 29.3., 11 Uhr: Gottesdienst in der ev. Kirche mit Pfarrer Basteck

Ostersonntag, 31.3., 6 Uhr: Feier der Osternacht mit Pfarrerin Auksutat und der Gottesdienstgruppe in der ev. Kirche mit Osterfeuer und Osterkerzen für alle Besucher

Ostermontag, 11 Uhr:  Ostergottesdienst in der ev. Kirche mit Pfarrer Basteck, musikalische Gestaltung Ev. Posaunenchor


Haushalt der Kirchengemeinde verabschiedet

Offenlegung vom 18. bis 25. März 2024

Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt am Rhein hat in seiner Sitzung am 7. März 2024 den Haushalt für das Jahr 2024 beschlossen.

Der Haushalt liegt in der Zeit vom 18. bis 25. März 2024 für die Gemeindeglieder zur Einsichtnahme offen. Er kann während der Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag 9-11 Uhr, Mittwoch, 17-18 Uhr und Donnerstag 9-11 Uhr im Pfarrbüro, Hermannstr. 18, eingesehen werden.


Rückblick auf den Weltgebetstag 2024 in Stockstadt

„… durch das Band des Friedens“ – so war der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen (WGT) 2024 aus Palästina überschrieben. Dieser Titel griff den zentralen biblischen Text des diesjährigen WGT aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus auf: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.“ (Eph 4,3) 

So wurden auch direkt beim Eintreffen Bänder des Friedens und Olivenzweige an die Teilnehmenden ausgeteilt, als sich am 1. März Frauen der beiden Stockstädter Gemeinden im evangelischen Gemeindezentrum zusammenfanden. Die Weltgebetstagskerze, die Bibel und einige landestypische Früchte und Pflanzen fanden auf einem Tisch neben dem Altar Platz.

Der Gemeindesaal war erfreulicherweise bis auf den letzten Platz gefüllt. Es mussten sogar noch Stühle dazugestellt werden, so dass am Ende 39 Personen ihren Platz fanden. Pfarrerin Auksutat begrüßte zu Beginn die Anwesenden und gab einen kurzen Überblick über das Land Palästina.

Frauen aus Palästina hatten die Liturgie vorbereitet. In Texten während des Gottesdienstes erzählten drei Frauen von ihren Lebenssituationen: von einem Leben in Stärke, einem Leben im Eintreten für Wahrheit und einem Leben für die Hoffnung.

Als Zeichen des Friedens tauschten die Anwesenden kurz vor Ende des Gottesdienstes die zuvor erhaltenen Olivenzweige miteinander aus und sprachen dabei: „Der Friede Christi“ – auf Arabisch: „Salaam al Massih“. Zur Unterstützung beim Singen der Lieder wurden diese im Gottesdienst von CD abgespielt. Wie immer endete auch dieser WGT-Gottesdienst mit dem Schlusslied „Der Tag ist um“.

Wer nach dem Gottesdienst noch ins Gespräch kommen wollte, hatte dazu Gelegenheit bei einem üppigen Buffet aus traditionellen palästinensischen Speisen, vorbereitet von den Frauen der evangelischen und katholischen Gemeinden. Im Anschluss an das Essen gaben Regina Schulz-Heßling und Petra Wolfgang per Dia-Vortrag noch einen tieferen Einblick in das Land Palästina und die Situation der Christen dort.

Bericht und Bilder: Alexandra Höfler


Ein frohes neues Jahr!

Das neue Jahr begrüßen wir am Sonntag (7.1.2024) um 15 Uhr mit einer Andacht und anschließendem Naujahrsempfang im Evangelischen Gemeindehaus. Herzliche Einladung!


Jahreslosung 2024 Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1. Korinther 16,14 Grafik: Pfeffer

Kirchengemeinden rücken zusammen

Die vier Kirchengemeinden Gernsheim und Allmendfeld, Biebesheim und Stockstadt werden schrittweise mehr zusammenarbeiten. Unter der Überschrift „Wort zum Nachbarschaftsraum“ wird innerhalb der Abkündigungen in allen Weihnachtsgottesdiensten eine gemeinsame Erklärung verlesen. Alle vier Kirchenvorstände haben das in diesem Jahr entschieden. Im kommenden Jahr sollen weitere gemeinsame Vorhaben geplant werden. Fest verabredet sind bereits gemeinsame Gottesdienste, etwa der Literaturgottesdienst in Stockstadt, der Gottesdienst am Pfingstmontag auf dem Kühkopf, die „Sommerkirche“ in den Ferien u.a. in Biebesheim, der Buß- und Bettag in Allmendfeld, der Reformationstag und die Waldweihnacht in Gernsheim.

Hier der Text im Wortlaut:

„Liebe Gemeinde,

auch wenn der Weihnachtsgottesdienst heute gut besucht ist: die Kirche ist in vielen Bereichen kleiner geworden. Darum hat unter dem Stichwort „EKHN 2030“ ein Prozess begonnen, der unsere Kirche in Hessen und Nassau zukunftsfähig machen soll.

Man könnte ihn so zusammenfassen:

Weil unsere Kirche in vielen Bereichen kleiner wird, wird unser „Wir“ größer.

Das bedeutet, die vier Kirchengemeinden Gernsheim und Allmendfeld, Biebesheim und Stockstadt werden schrittweise mehr gemeinsame Verantwortung übernehmen für Menschen und Gebäude, für Gottesdienste und die Verwaltung, für die vielen Gruppen und Aktivitäten.

Dieses „Wir“ hat eine überschaubare Größe. Es ist ein Raum, in dem viele über die Ortsgrenzen hinaus längst unterwegs sind in Schulen, Sportvereinen und Chören, mit ihren Freundschaften, Einkäufen und Arzt-Besuchen.

Und in allen vier Orten wohnen engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Kirche genauso wie treue Mitglieder. Allen ist der Glaube und das kirchliche Leben wichtig.

Darum planen wir seit einem Jahr in den Kirchenvorständen die Zusammenarbeit. Das neue Regionalgesetz beschreibt den Rahmen dafür. Die wichtigsten Bereiche möchte ich kurz benennen.

Die Pfarrstellen werden zukünftig nicht mehr einer Gemeinde zugeordnet, sondern dem Nachbarschaftsraum. Es bildet sich ein Verkündigungsteam aus Pfarrpersonen, Gemeindepädagog*in und Kirchenmusiker*innen.

Alle vier Gemeinden müssen bis Ende 2026 Beschlüsse über die zukünftige Rechtsform fassen.

Schließlich wird bis Ende 2026 auch entschieden, welche Gebäude in unserem Nachbarschaftsraum weiter unterhalten werden. Die Kirchen in allen vier Gemeinden bleiben natürlich erhalten und werden genutzt!

Unsere Kirchenvorstände haben dabei immer beides im Blick: Heimat in unseren Gemeinden und Kirchen zu bieten und doch das große Ganze im Auge zu behalten.

Liebe Gemeinde,

wir erhalten, was kirchliches Leben ausmacht und bündeln unsere Kräfte, wo wir Vorhaben mit vielen anderen gemeinsam umsetzen können. Wir vergrößern unser „Wir“ und verkleinern, was uns hemmt.

Mit dieser Grundhaltung und einer Extra-Portion Gott-Vertrauen sind wir gemeinsam unterwegs in dem großen Prozess „EKHN 2023“. Gottes Segen wird uns begleiten und stärken, auch auf diesem Weg.

Wir freuen uns über Wegbegleitung – durch Fragen und Gebet, durch Mittun und Bestärkung.“