Das Pfarrbüro der evangelischen Kirchengemeinde in Stockstadt befindet sich ab sofort in Biebesheim. Der Umzug erfolgte im Rahmen des Zusammengehens der Kirchengemeinden in der Region.
Ab dem 01.01.2026 wird die Kirchengemeinde Stockstadt ein Gemeindebezirk der neuen Evangelischen Kirchengemeinde Rhein-Ried, der Zusammenschluss der Kirchengemeinden Biebesheim, Allmendfeld, Gernsheim und Stockstadt mit dem gemeinsamen Gemeindebüro in Biebesheim.
Die neue Adresse des Gemeindebüros: Kirchgasse 19 in 64584 Biebesheim. Die Verwaltungsmitarbeiterin Heike Volk war bereits für beide Gemeinden im Einsatz. Die Öffnungszeiten des Büros konnten darum auch erweitert werden: Dienstag 11-12 Uhr, Mittwoch 14.30-16.30 Uhr, Freitag 10-12 Uhr. Die Telefon-Nummer lautet: 06258-6280.
Die E-Mail-Adresse bleibt vorerst bestehen: kirchengemeinde.stockstadt@ekhn.de und auch der Briefkasten in Stockstadt wird wöchentlich geleert. Pfarrerin Ksenija Auksutat bleibt im evangelischen Pfarrhaus in Stockstadt wohnen und ist auch dort für die Stockstädter weiter die zuständige Seelsorgerin.
Die Apothekerin Kerstin Berthold der Stockstädter „Altrhein-Apotheke“ war Gast beim Freitagstreff für Senioren der evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt. Nach der Kaffeepause mit selbstgebackenem Apfelkuchen erläuterte Apothekerin Berthold die Verfahrensweisen des E-Rezepts. Sie stellte anhand eines Schaubilds klar, dass ältere Menschen auch ohne Smartphone und Computer gut versorgt bleiben. Auch Fragen zur zukünftigen Elektronischen Patienten-Akte im Gesundheitssystem konnte sie beantworten. Schließlich informierte sie zur Gesundheitsvorsorge angesichts der bevorstehenden kälteren Jahreszeit. Für jeden der ca. 30 Besucher hatte sie eine kleine Tasche mit Vitamin-C, Cremeproben und einer kleinen Saft-Flasche mitgebracht.
Jonas Komp vom Helferkreis teilte noch selbstgepflückte Äpfel an alle aus. Inghilde Melk sorgte für eine ansprechende herbstliche Tischdekoration. Pfarrerin Ksenija Auksutat hatte in der Andacht über Jesus als Apotheker gesprochen, wie er auf vielen Gemälden des 16. und 17. Jahrhunderts dargestellt ist. Neben Kräutern und Salben wurde darin auf die Heilmittel des Glaubens verwiesen.
Freitagstreff Stockstadt: Immer am 2. Freitag im Monat von 14.30 – 17 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Stockstadt, Marktstr. 13. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Am Dienstag, 11. November 2025 findet ab 17 Uhr der ökumenische Martinsumzug statt. Die evangelische und katholische Kirchengemeinde laden herzlich ein!
Der Evangelische Kirchenchor Stockstadt feiert das 20-jährige Jubiläum seiner Chorleiterin Dagmar Staudt mit einem Jubiläumskonzert.
Es findet am Freitag, 3. Oktober, um 17.00 Uhr in der Ev. Kirche Stockstadt statt.
Der Chor präsentiert Altes und Neues aus den vergangenen 20 Jahren. Bei diesem vielfältigen Programm ist für jeden etwas dabei. Neben dem evangelischen Kirchenchor wirken Johanna Rosskopp (Sopran) und Florian Rosskopp (Bariton) sowie Michael Staudt (Klavier) von der Hochschule für Musik Mainz mit. Dagmar Staudt hat die Gesamtleitung.
Karten sind bei allen Chorsängerinnen sowie bei den Vorverkaufsstellen Ev. Pfarramt (Hermannstraße 18), WMF Niewiera (Südstraße 23) und Obst&Gemüse Hefermehl (Oberstraße 7) zum Preis von 12 Euro p. P. erhältlich.
Für eine Verköstigung nach dem Konzert wird gesorgt. Weitere Infos unter Tel.: 06158-85385 (Charlotte Schmidt).
Am Freitag, 12. September, wird beim Freitagstreff für Senioren der evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt die Kerb gefeiert. Das fröhliche Fest erinnert an die Einweihung der Kirche im Jahr 1607.
Der Leiter des Museums, Herr Jörg Hartung, wird in einem Vortrag mit Bildern interessante Ansichten der Kirche zeigen. Pfarrerin Ksenija Auksutat wird ihre Kerbpredigt in Mundart vortragen.
Der Freitagstreff lädt immer am 2. Freitag im Monat von 14.30 Uhr bis 17 Uhr zu einem geselligen Beisammensein im ev. Gemeindehaus, Marktstr. 13, in Stockstadt ein. Für stimmungsvolle Musik auch zum Mitsingen sorgt Hella Alka. Und das Team kredenzt als Kuchen wie immer zur Kerb den traditionellen Zwetschgenkuchen.
Am Sonntag, 31. August, um 11 Uhr wird in einem Gottesdienst an die Errichtung des Kriegerdenkmals in Stockstadt am Rhein vor 100 Jahren erinnert. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wollten auch die Stockstädter Bürger eine Gedenkstätte für die Opfer dieses Krieges errichten. Beauftragt wurde Dr. Daniel Greiner (1872 – 1943) der Lehrer an der Großherzoglichen Kunstakademie in Darmstadt und für einige Jahre Mitglied Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe war. Sein Denkmal vor der evangelischen Kirche allerdings unterscheidet sich von den meisten anderen Denkmälern, die an die Opfer des I. Weltkrieges erinnern. Da ist kein heldenhafter Mann in Uniform und mit Waffen zu sehen, sondern eine trauernde Frau mit ihrem Kind, die einen Strauß Blumen auf einen Soldatenhelm legen. Bereits damals wurde es von staatlichen Behörden als „zu unheroisch“ abqualifiziert und sollte in der der Nazi-Zeit durch eine „passendere“ Skulptur ersetzt werden. Die Stockstädter aber ließen es stehen und auch der Name des jüdischen Bürgers Ludwig Gutjahr ist bis heute auf dem Ehrenmal zu lesen und wurde in den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur nicht entfernt.
Im Gottesdienst erinnert Jörg Hartung, Leiter des Museums der Gemeinde Stockstadt am Rhein auf dem Hofgut Guntershausen im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue, zugleich Geschäftsführer des Fördervereins Hofgut Guntershausen e.V., an die Geschichte des Denkmals. Pfarrerin Auksutat wird mit Stockstädter Konfirmandinnen und Konfirmanden zu friedensethischen Fragen heute etwas beitragen. Musikalisch begleitet Dagmar Staudt den Gottesdienst, sie wir unter anderem das Lied „Die Bitten der Kinder“(Text: Bert Brecht, Musik: Paul Dessau) vortragen. Bei gutem Wetter findet der Gottesdienst im Freien direkt vor dem Kriegerdenkmal statt.
Mitglieder des Kirchenvorstands der evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt am Rhein und des Pfarrgemeinderats der katholischen Pfarrei Stockstadt ließen sich am 16. August bei einem Besuch der Kläranlage Stockstadt über Funktionsweise und Aufgaben der Abwasserentsorgung und der Starkregenvorsorge informieren. Patrick Gahler, technischer Leiter der Kläranlage, schilderte Funktionsweise und Probleme dieser wichtigen Aufgabe, die alle Bürgerinnen und Bürger betrifft. Das gereinigte Abwasser verlässt in einem guten und gesetzeskonformen Zustand über die Modau und den Altrhein den Ort Stockstadt.
Allerdings könnten Bürgerinnen und Bürger noch viel zur Verbesserung der Wasserkreislaufs beitragen, erklärte Gahler. So könnten Medikamenten-Bestandteile noch nicht entfernt werden. Bei der Verwendung von Salben, die etwa Schmerzmittel wie Diclofenac enthalten, müssten Rückstände an den Hände vor dem Abwaschen mit Papier entfernt werden. Sonst seien die Rückstände im Wasser eine große Bedrohung für die Tier- und Pflanzenwelt. Auch sei „feuchtes Toilettenpapier“ ein Kunststoff, der eigentlich nicht ins Abwasser gehöre, sondern in den Restmüll. Eine Wasserbelastung stelle auch Feinstaub dar, etwa der Abrieb der Autoreifen, der mit dem Regenwasser in die Kanalisation gelange.
Die Kirchenvertreter, darunter Pfarrer Clemens Wunderle aus Gernsheim und Pfarrerin Ksenija Auksutat aus Stockstadt, ließen sich die gesamte Anlage zeigen und nehmen viele wichtige Informationen mit. Die „Bewahrung der Schöpfung“, wie sie dem christlichen Glauben aufgetragen ist, kollidiere oft mit unserem aufwändigen Lebensstil, stellte Pfarrerin Auksutat abschließend selbstkritisch fest. Im Anschluss berieten sich die Leitungsgremien in ökumenischer Verbundenheit über die Lage und die Aufgaben ihrer jeweiligen Kirchengemeinde.
Am Freitag, 8. August, geht es beim Freitagstreff für Senioren der evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt um Bienen, Wespen und den Honig. Bienen gelten als nützlich, Wespen sind unbeliebt. Über Schutz vor Stichen wird an diesem Nachmittag informiert und Honig zum Probieren gibt es auch.
Der Freitagstreff lädt immer am 2. Freitag im Monat von 14.30 Uhr bis 17 Uhr zu einem geselligen Beisammensein im ev. Gemeindehaus, Marktstr. 13, in Stockstadt ein. Die Andacht zu Beginn hält Inge Freytag. Für stimmungsvolle Musik auch zum Mitsingen sorgt Hella Alka. Und das Team kredenzt als Kuchen natürlich süßen und leckeren Bienenstich!
Die Sommerkirche im Nachbarschaftsraum startet am 13.07.2025. Thema „Tiere in der Bibel“ – herzliche Einladung!
Zu vier Sommergottesdiensten laden in den Sommerferien wieder die vier Kirchengemeinden Gernsheim, Allmendfeld, Biebesheim und Stockstadt gemeinsam ein. In der Sommerkirche geht es diesmal um vier verschiedene Tiere.
Den Start macht am Sonntag, 13. Juli um 10 Uhr, Pfarrerin Dorothee Herwig in der Ev. Kirche in Allmendfeld. Sie wird dem Esel nachgehen, dem wichtigen Reit- und Lasttier der Antike. So zog Jesus auf einem unscheinbaren Esel nach Jerusalem ein und wurde doch wie ein König begrüßt.
Am Sonntag, 20. Juli, schwingt sich Prädikant Sven Richard um 10 Uhr in der evangelischen Kirche in Stockstadt mit Adlern in die Lüfte. Wer Gott vertraut, bekommt neue Kraft, „dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler“, heißt es in einem Gebet. (Psalm103, Vers 5)
Pfarrerin Auksutat beschäftigt sich am Sonntag, 27. Juli um 10 Uhr, in Biebesheim mit dem König der Tiere, dem Löwen. Der Löwe wurde zum Sinnbild für naturgegebene Stärke, Gewandtheit, Tapferkeit und ein imposantes Auftreten. Er symbolisiert Macht und Herrschaftsanspruch, aber auch Todesgefahr. „Daniel in der Löwengrube“ konnte dank Gottes Hilfe den mächtigen Löwen entkommen.
Und beim ökumenischen Festgottesdienst zum 75. Fischerfest in Gernsheim wird Pfarrer Munstein, zusammen Pfarrer Clemens Wunderle von der katholischen Gemeinde, am Sonntag, 3. August um 9.30 Uhr an der Hafenspitze über die Fische in der Bibel predigen. Fische waren im Christentum von Beginn an das Erkennungszeichen für den gemeinsamen Glauben. Die Jünger zogen mit Jesu Hilfe so viele Fische aus dem See Genezareth, wie es Völker gibt. Sie wurden damit zu Menschenfischern.
In der Bibel wimmelt es nur so von Tieren. Gleich zu Beginn erzählt die Schöpfungsgeschichte von den Wassertieren, den Vögeln, den Würmern und allem anderen „lebendigem Getier“. In der Arche überstehen alle Tierarten die Sintflut und in vielen biblischen Geschichten spielen Tiere eine wichtige Rolle.
In den vier Sommergottesdiensten werden vier dieser Tiere einmal unter christlichen Aspekten betrachtet. Jeweils sonntags findet ein gemeinsamer Gottesdienst aller Kirchengemeinden in einer der Kirchen dieses Nachbarschaftsraumes statt.
Diese Sommergottesdienste sind ein gemeinsames Projekt des evangelischen
Nachbarschaftsraumes Rhein-Ried, in dessen Rahmen sich die Kirchengemeinden in Zukunft zusammenschließen werden.
Am Pfingstmontag, 9. Juni, um 11 Uhr wird auf dem Hofgut Guntershausen im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue ein ökumenischer Familiengottesdienst gefeiert.
Das Thema ist „Wir sehen Rot“. Die Gottesdienstgruppe erzählt von der Warnfarbe Rot und vom Rot der Liebe. In der Predigt fragen Mitglieder der Gottesdienstgruppe Stockstadt, warum Jesus auf dem Weg ans Kreuz einen purpurroten Krönungsmantel umgehängt bekam. Und warum Rot auch zur Achtsamkeit einlädt. Das Freigelände vor dem Umweltbildungszentrum erwartet große und kleine Gäste mit Musik und einer Mitmach-Aktion für Groß und Klein.
Pfarrerin Ksenija Auksutat aus Stockstadt, Pfarrer Clemens Wunderle aus Gernsheim und Pfarrer Volker Herwig aus Riedstadt wirken in diesem Pfingstgottesdienst mit.
Musikalisch wird der Gottesdienst begleitet vom Evangelischen Posaunenchor Leeheim und dem Evangelischen Kirchenchor Stockstadt. Der Förderverein Hofgut Guntershausen e.V. und das Umweltbildungszentrum unterstützen bei Aufbau und Durchführung.
Der Kühkopf-Gottesdienst wird seit vielen Jahren der Kirchengemeinde Stockstadt und den Riedstädter Kirchengemeinden gemeinsam unter freiem Himmel gefeiert.
Foto: Pfingstgottesdienst auf dem Hofgut Guntershausen, Kirchengemeinde