Rückblick auf den Weltgebetstag 2024 in Stockstadt

„… durch das Band des Friedens“ – so war der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen (WGT) 2024 aus Palästina überschrieben. Dieser Titel griff den zentralen biblischen Text des diesjährigen WGT aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus auf: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.“ (Eph 4,3) 

So wurden auch direkt beim Eintreffen Bänder des Friedens und Olivenzweige an die Teilnehmenden ausgeteilt, als sich am 1. März Frauen der beiden Stockstädter Gemeinden im evangelischen Gemeindezentrum zusammenfanden. Die Weltgebetstagskerze, die Bibel und einige landestypische Früchte und Pflanzen fanden auf einem Tisch neben dem Altar Platz.

Der Gemeindesaal war erfreulicherweise bis auf den letzten Platz gefüllt. Es mussten sogar noch Stühle dazugestellt werden, so dass am Ende 39 Personen ihren Platz fanden. Pfarrerin Auksutat begrüßte zu Beginn die Anwesenden und gab einen kurzen Überblick über das Land Palästina.

Frauen aus Palästina hatten die Liturgie vorbereitet. In Texten während des Gottesdienstes erzählten drei Frauen von ihren Lebenssituationen: von einem Leben in Stärke, einem Leben im Eintreten für Wahrheit und einem Leben für die Hoffnung.

Als Zeichen des Friedens tauschten die Anwesenden kurz vor Ende des Gottesdienstes die zuvor erhaltenen Olivenzweige miteinander aus und sprachen dabei: „Der Friede Christi“ – auf Arabisch: „Salaam al Massih“. Zur Unterstützung beim Singen der Lieder wurden diese im Gottesdienst von CD abgespielt. Wie immer endete auch dieser WGT-Gottesdienst mit dem Schlusslied „Der Tag ist um“.

Wer nach dem Gottesdienst noch ins Gespräch kommen wollte, hatte dazu Gelegenheit bei einem üppigen Buffet aus traditionellen palästinensischen Speisen, vorbereitet von den Frauen der evangelischen und katholischen Gemeinden. Im Anschluss an das Essen gaben Regina Schulz-Heßling und Petra Wolfgang per Dia-Vortrag noch einen tieferen Einblick in das Land Palästina und die Situation der Christen dort.

Bilder und Bericht: Alexandra Höfler