Am Freitag, den 04. März trafen sich die Frauen der beiden Stockstädter Kirchengemeinden in der evangelischen Kirche, um gemeinsam den Weltgebetstag zu feiern.
Frauen aus England, Wales und Nordirland haben die Liturgie vorbereitet, und im Zentrum stand das Motto: „Zukunftsplan: Hoffnung.“
Vor dem Altar stand wie jedes Jahr die Weltgebetstagskerze und die Bibel auf Tüchern, mit denen das diesjährige Titelbild nachgebildet wurde, ein Weg, der ins Weite führt.
Am Eingang erhielten alle Teilnehmenden ein Hoffnungslicht, das sie während der Feier entzünden konnten.
Aufgrund von Corona konnten auch in diesem Jahr keine Treffen stattfinden, in denen die Lieder gelernt wurden und so wurden in diesem Gottesdienst die Lieder von der CD abgespielt und nur beim üblichen Schlusslied „Der Tag ist um“ konnten alle mitsingen, auch wenn dies mit FFP2 Maske klanglich nicht so voll tönte, wie in den Jahren vor Corona.
Der Bibeltext aus Jeremia 29, 1-14 stand im Zentrum der Liturgie. Das Volk im Babylonischen Exil soll die Krise akzeptieren, aber die Hoffnung nicht verlieren, soll sich nicht abschotten, sondern dem Neuen öffnen. „Denn wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, werde ich mich von euch finden lassen.“ (Jer 29, 13-14)
Im Gottesdienst begegneten den Anwesenden drei Frauen, die von ihren Lebenssituation erzählten, von Armut und Not, häuslicher Gewalt, körperlicher Behinderung und Einsamkeit und von dem Hoffnungslicht, das durch ihren Glauben zu ihnen kam.
Die Spenden für die Projektarbeit des Weltgebetstages wurden in diesem Jahr, passend zum Gastgeberland, in einer Teekanne gesammelt.
Zum Abschluss gab es noch für jede der Anwesenden ein Segensbändchen und nach dem Gottesdienst standen in der Kirche für die, die noch ins Gespräch kommen wollten, Tee und Gebäck bereit, vorbereitet von den Frauen der evangelischen Gemeinde.
Regina Schulz-Heßling