Trauerkurs in Stockstadt

Nach einem Vortreffen, das am 3. Juni stattgefunden hat, beginnt nun am Freitag, 15. Juli, um 17 Uhr die Trauergruppe in Stockstadt. Geplant sind acht Treffen im Evangelischen Gemeindehaus, Marktstr. 13, immer mit etwas zeitlichem Abstand von zwei bis vier Wochen.

Im Kurs wird es um das eigene Erleben und die eigenen Kräfte gehen. Der Austausch mit anderen Betroffen öffnet einen Freiraum auch für das, was an Fragen und Gefühlen da ist. Die Themen reichen von „Die Trauer verstehen“ über „Sich erinnern“ und „Veränderung der eigenen Rolle in Familie und Freundeskreis“ bis zum „Bewältigen von Jahrestagen“. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichten sich zur Verschwiegenheit, damit ein offenes und vertrauensvolles Gespräch in der Gruppe möglich wird.

„Mit anderen über meine Trauer zu sprechen fällt mit der Zeit immer schwerer“, sagte eine Teilnehmerin des Vortreffens. Sie erlebt, dass Familie und Freundinnen erwarten, dass sie allmählich „darüber hinwegkommen“ würde. Das gelinge im Alltag ja auch oft, aber manchmal würden doch Fragen und Schmerz in ihr auftauchen.

„Es gibt in der Trauer kein richtig oder falsch“, sagte Annette Meinecke vom Ambulanten Hospiz- und Palliativdienst Ried e.V., die den Kurs gemeinsam mit Ksenija Auksutat, Pfarrerin in Stockstadt, leitet. „Ein Teil der Trauer wird vielleicht immer bleiben.“

Weitere Interessenten am Kurs können sich melden bei Pfarrerin Auksutat, Tel. 06158-895 126 oder per Mail an kirchengemeinde-stockstadt@ekhn.de

Der Trauerkurs findet an folgenden Terminen statt:
15.7. / 2.9. / 16.9. / 20.9. / 14.10. / 4.11. / 18.11. / 2.12.

Foto: „Der Gemeindebrief“