Goldene Konfirmation in Stockstadt

Am Sonntag nach Ostern, dem 7. April findet in Stockstadt die Feier zur Goldenen Konfirmation statt. Am traditionellen Weißen Sonntag ziehen die Jubel-Konfirmanden um 10 Uhr festlich in die Evangelische Kirche Stockstadt ein. In diesem Jahr feiern die Geburtsjahrgänge 1959/1960 ihr 50-jähriges Konfirmationsjubiläum. In dem feierlichen Gottesdienst mit Abendmahl wird auch der Verstorbenen des Jahrgangs gedacht. Eingeladen sind auch Zugezogene, die in anderen Kirchen konfirmiert wurden (bitte im Gemeindebüro anmelden: 06158-84535).

Die Feier der Goldenen Konfirmation ist ein Anlass, auf die vergangenen 50 Jahre zurückzublicken – in Dankbarkeit vor Gott für das, was man an Gutem und Schönem erleben durfte, und mit der Bitte um seinen weiteren Segen. Natürlich ist sie aber auch eine Möglichkeit, Schulkameraden und Kameradinnen von früher wieder zu treffen. Die Feier wird am Mittag in einem Restaurant fortgesetzt, dort besteht Gelegenheit zum Gedankenaustausch, Bilder ansehen und Beisammensein.

Ostergottesdienste in Stockstadt am Rhein

Für die Kar-/Osterwoche hält die Evangelische Kirchengemeinde folgende Angebote bereit:

Donnerstag, 21.3.: 15 Uhr Begrüßung der Osterkrone am Kirchenvorplatz mit einer kleinen Andacht durch Pfarrerin Auksutat. Die Landfrauen Stockstadt schmücken traditionell die grüne Krone mit hunderten farbigen Ostereiern und sorgen für Bewirtung.

Palmsonntag, 24.3., 10 Uhr: Gottesdienst im Seniorenzentrum Stockstadt, Schillerstr. 20, mit Pfarrer Basteck, musikalische Gestaltung Ev. Kirchenchor

Gründonnerstag, 28.3., 18 Uhr: Gottesdienst im Gemeindehaus, Marktstr. 13, mit Pfarrerin Auksutat und Feier eines Tischabendmahls, musikalische Gestaltung Ev. Kirchenchor

Karfreitag, 29.3., 11 Uhr: Gottesdienst in der ev. Kirche mit Pfarrer Basteck

Ostersonntag, 31.3., 6 Uhr: Feier der Osternacht mit Pfarrerin Auksutat und der Gottesdienstgruppe in der ev. Kirche mit Osterfeuer und Osterkerzen für alle Besucher

Ostermontag, 11 Uhr:  Ostergottesdienst in der ev. Kirche mit Pfarrer Basteck, musikalische Gestaltung Ev. Posaunenchor

Viel Zuspruch beim literatischen Gottesdienst zur Buchmesse

„Ich frage mich, wie ich mich in so einer Situation verhalten würde“, fragte sich die Düsseldorfer Autorin Iris Kogler im Predigtgespräch mit Rene Granacher, Mitorganisator der Buchmesse im Ried. Kogler hatte im Gottesdienst zur Buchmesse eine ihrer Kurzgeschichten vorgetragen. Ihre fiktive Geschichte spielt in der Zukunft und erzählt von einer Frau, die als Kind aufgrund einer schweren Erkrankung starb. Aber die Eltern tragen ihre erst dreijährige Tochter nicht zu Grabe, sondern lassen sie in einem wissenschaftlichen Institut mit einer speziellen Kühltechnik konservieren. Jahrzehnte später wird sie wiederbelebt, wächst jedoch heran, ohne ihr wahres Schicksal zu kennen. Ihre Verletztheit an Körper und Seele war nun Thema der Geschichte mit dem Titel „Glaskörper“. Kogler hatte 2016 den Spezialpreis für Sciencefiction der Buchmesse erhalten und 2017 den 1. Preis. Zudem gewann sie 2022 einen Literaturpreis der Stadt Moers und 2023 den WDR-Literaturpreis.

Es gab viele Denkanstöße zu Fragen von Verantwortung, Identität und einem gelingenden Leben. Im nachfolgenden Gespräch wurden grundlegende Fragen ausgelotet: Auf welche Experimente lässt man sich ein, wenn man damit vielleicht seinem Kind das Weiterleben ermöglichen kann? Wie lebt aber ein so geretteter Mensch weiter in einer Welt, die nicht mehr seine ist? Ist alles sinnvoll, was medizinisch möglich ist?

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Flötenensemble „Erfelder Kirchenmusik“ unter der Leitung von Dr. Klaus-Geert Heyne. Den geistlichen Rahmen setzen Pfarrerin Auksutat und Ellen Lautenschläger vom Kirchenvorstand. Das Evangelium vom Weg nach Emmaus mit dem auferstandenen Jesus bildete den biblischen Kontrapunkt zur literarischen Lesung. Auch im kommenden Jahr soll wieder ein Literatur-Gottesdienst im Rahmen der Buchmesse im Ried stattfinden.

Foto (privat): Autorin Iris Kogler im Gespräch mit René Granacher,
Mit-Initiator der Buchmesse im Ried in der Evangelischen Kirche in Stockstadt

Haushalt der Kirchengemeinde verabschiedet

Offenlegung vom 18. bis 25. März 2024

Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Stockstadt am Rhein hat in seiner Sitzung am 7. März 2024 den Haushalt für das Jahr 2024 beschlossen.

Der Haushalt liegt in der Zeit vom 18. bis 25. März 2024 für die Gemeindeglieder zur Einsichtnahme offen. Er kann während der Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag 9-11 Uhr, Mittwoch, 17-18 Uhr und Donnerstag 9-11 Uhr im Pfarrbüro, Hermannstr. 18, eingesehen werden.

Rückblick auf den Weltgebetstag 2024 in Stockstadt

„… durch das Band des Friedens“ – so war der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen (WGT) 2024 aus Palästina überschrieben. Dieser Titel griff den zentralen biblischen Text des diesjährigen WGT aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus auf: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.“ (Eph 4,3) 

So wurden auch direkt beim Eintreffen Bänder des Friedens und Olivenzweige an die Teilnehmenden ausgeteilt, als sich am 1. März Frauen der beiden Stockstädter Gemeinden im evangelischen Gemeindezentrum zusammenfanden. Die Weltgebetstagskerze, die Bibel und einige landestypische Früchte und Pflanzen fanden auf einem Tisch neben dem Altar Platz.

Der Gemeindesaal war erfreulicherweise bis auf den letzten Platz gefüllt. Es mussten sogar noch Stühle dazugestellt werden, so dass am Ende 39 Personen ihren Platz fanden. Pfarrerin Auksutat begrüßte zu Beginn die Anwesenden und gab einen kurzen Überblick über das Land Palästina.

Frauen aus Palästina hatten die Liturgie vorbereitet. In Texten während des Gottesdienstes erzählten drei Frauen von ihren Lebenssituationen: von einem Leben in Stärke, einem Leben im Eintreten für Wahrheit und einem Leben für die Hoffnung.

Als Zeichen des Friedens tauschten die Anwesenden kurz vor Ende des Gottesdienstes die zuvor erhaltenen Olivenzweige miteinander aus und sprachen dabei: „Der Friede Christi“ – auf Arabisch: „Salaam al Massih“. Zur Unterstützung beim Singen der Lieder wurden diese im Gottesdienst von CD abgespielt. Wie immer endete auch dieser WGT-Gottesdienst mit dem Schlusslied „Der Tag ist um“.

Wer nach dem Gottesdienst noch ins Gespräch kommen wollte, hatte dazu Gelegenheit bei einem üppigen Buffet aus traditionellen palästinensischen Speisen, vorbereitet von den Frauen der evangelischen und katholischen Gemeinden. Im Anschluss an das Essen gaben Regina Schulz-Heßling und Petra Wolfgang per Dia-Vortrag noch einen tieferen Einblick in das Land Palästina und die Situation der Christen dort.

Bilder und Bericht: Alexandra Höfler

Glaubenskurs „THE CHOSEN“ – Staffel 1

In der Passionszeit startet die evangelische Kirchengemeinde Stockstadt einen Glaubenskurs zur Serie „The Chosen“. Der Glaubenskurs mit der evangelischen Pfarrerin Auksutat und Alexandra Höfler von der katholischen Gemeinde Biebesheim/Stockstadt findet immer freitags von 19:00 -21:00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Marktstr. 13, statt.

Am 23. Februar beginnt der Glaubenskurs mit der Folge 1: „Ich habe deinen Namen gerufen“. Darin geht es um den jüdischen Lehrer Nikodemus, den römischen Oberbefehlshaber Quintus und Matthäus, der für die Römer die Steuern einnimmt. Eine Frau aus dem Armenviertel ist von einem Dämon besessen und erinnert sich an ihre gute Kindheit.

Die Serie zeigt einen sehr menschlichen Jesus: warmherzig, humorvoll, einladend. Und so unwiderstehlich göttlich, dass man begreift, warum die Menschen alles stehen und liegen lassen, um ihm zu folgen.Die Serien-Verfilmung wurde über Crowdfunding finanziert und hat sich binnen kürzester Zeit zu einem Phänomen mit über 600 Millionen Zuschauern entwickelt.

Die Abende beginnen mit einer Zeit zum Ankommen mit Snacks und Getränken und einer kurzen Vorstellungsrunde. Anschließend schauen wir gemeinsam die Folge an. Die Folgen sind unterschiedlich lang, sie dauern zwischen 30 und 52 Minuten. Anschließend gibt es eine angeleitete Gesprächsrunde. Ein Abendgebet und der Segen beenden den Kursabend um 21:00 Uhr.

Die nächsten Termine sind: Freitag, 8. März und Freitag, 15. März. Zum Glaubenskurs gehört auch die Feier der Osternacht am 31. März (Ostersonntag) um 6:00 Uhr morgens in einem Osternachtgottesdienst. Nach den Osterferien wird der Kurs fortgesetzt und endet mit dem Staffelfinale am 17. Mai.

Taizé-Gebet in Stockstadt

Zu einem Taizé-Abendgebet lädt die Evangelische Kirchengemeinde in Stockstadt ein. Es beginnt am Sonntag, 18. Februar, um 18:00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Marktstr. 13.

Viele ruhige, einfache Lieder prägen das Abendgebet. Dazu kommen Gebete, eine biblische Lesung und eine längere Zeit der Stille. Eine Predigt gibt es im Taizé-Abendgebet nicht. Das Abendgebet wird von der Gottesdienstgruppe der Gemeinde vorbereitet. Die Teilnehmer erwartet eine stimmungsvolle Atmosphäre mit vielen Kerzen und kuscheligen Decken. In diesem Gebet, dessen Ablauf sich an der christlichen ökumenischen Gemeinschaft im französischen Taizé orientiert, erleben viele, dass die Gedanken zur Ruhe kommen. „Das ist eine gute Gelegenheit, um vor dem Beginn der neuen Woche Kraft zu schöpfen“, sagt Pfarrerin Auksutat, die das Gebet leitet.

Andacht und Neujahrsempfang

Das neue Jahr begrüßen wir am Sonntag (7.1.) um 15 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus mit einer Andacht mit Einweihung des neuen Auferstehungs-Kreuzes und anschließendem Neujahrsempfang.

Herzliche Einladung!

Jahreslosung 2024 Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1. Korinther 16,14
Grafik: Pfeffer / „Der Gemeindebrief“

OPAKALYPSE – Benefizveranstaltung im Januar

Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens lädt der Förderkreis Diakoniestation Stockstadt am Rhein e.V. zu einer Benefizveranstaltung am 19. Januar mit dem „Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett“ herzlich ein.

Beginn ist um 19.00 Uhr in der Stockstädter Altrheinhalle.

Die Karten kosten 25 Euro und sind im Vorverkauf bei Niewiera, Kiosk Bäder oder per Email Foerderkreis.DSST@gmail.com erhältlich.

Kirchengemeinden rücken zusammen

Die vier Kirchengemeinden Gernsheim und Allmendfeld, Biebesheim und Stockstadt werden schrittweise mehr zusammenarbeiten. Unter der Überschrift „Wort zum Nachbarschaftsraum“ wird innerhalb der Abkündigungen in allen Weihnachtsgottesdiensten eine gemeinsame Erklärung verlesen. Alle vier Kirchenvorstände haben das in diesem Jahr entschieden. Im kommenden Jahr sollen weitere gemeinsame Vorhaben geplant werden. Fest verabredet sind bereits gemeinsame Gottesdienste, etwa der Literaturgottesdienst in Stockstadt, der Gottesdienst am Pfingstmontag auf dem Kühkopf, die „Sommerkirche“ in den Ferien u.a. in Biebesheim, der Buß- und Bettag in Allmendfeld, der Reformationstag und die Waldweihnacht in Gernsheim.

Hier der Text im Wortlaut:

„Liebe Gemeinde,

auch wenn der Weihnachtsgottesdienst heute gut besucht ist: die Kirche ist in vielen Bereichen kleiner geworden. Darum hat unter dem Stichwort „EKHN 2030“ ein Prozess begonnen, der unsere Kirche in Hessen und Nassau zukunftsfähig machen soll.

Man könnte ihn so zusammenfassen:

Weil unsere Kirche in vielen Bereichen kleiner wird, wird unser „Wir“ größer.

Das bedeutet, die vier Kirchengemeinden Gernsheim und Allmendfeld, Biebesheim und Stockstadt werden schrittweise mehr gemeinsame Verantwortung übernehmen für Menschen und Gebäude, für Gottesdienste und die Verwaltung, für die vielen Gruppen und Aktivitäten.

Dieses „Wir“ hat eine überschaubare Größe. Es ist ein Raum, in dem viele über die Ortsgrenzen hinaus längst unterwegs sind in Schulen, Sportvereinen und Chören, mit ihren Freundschaften, Einkäufen und Arzt-Besuchen.

Und in allen vier Orten wohnen engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Kirche genauso wie treue Mitglieder. Allen ist der Glaube und das kirchliche Leben wichtig.

Darum planen wir seit einem Jahr in den Kirchenvorständen die Zusammenarbeit. Das neue Regionalgesetz beschreibt den Rahmen dafür. Die wichtigsten Bereiche möchte ich kurz benennen.

Die Pfarrstellen werden zukünftig nicht mehr einer Gemeinde zugeordnet, sondern dem Nachbarschaftsraum. Es bildet sich ein Verkündigungsteam aus Pfarrpersonen, Gemeindepädagog*in und Kirchenmusiker*innen.

Alle vier Gemeinden müssen bis Ende 2026 Beschlüsse über die zukünftige Rechtsform fassen.

Schließlich wird bis Ende 2026 auch entschieden, welche Gebäude in unserem Nachbarschaftsraum weiter unterhalten werden. Die Kirchen in allen vier Gemeinden bleiben natürlich erhalten und werden genutzt!

Unsere Kirchenvorstände haben dabei immer beides im Blick: Heimat in unseren Gemeinden und Kirchen zu bieten und doch das große Ganze im Auge zu behalten.

Liebe Gemeinde,

wir erhalten, was kirchliches Leben ausmacht und bündeln unsere Kräfte, wo wir Vorhaben mit vielen anderen gemeinsam umsetzen können. Wir vergrößern unser „Wir“ und verkleinern, was uns hemmt.

Mit dieser Grundhaltung und einer Extra-Portion Gott-Vertrauen sind wir gemeinsam unterwegs in dem großen Prozess „EKHN 2023“. Gottes Segen wird uns begleiten und stärken, auch auf diesem Weg.

Wir freuen uns über Wegbegleitung – durch Fragen und Gebet, durch Mittun und Bestärkung.“