Spende der Kirche in Stockstadt für Ukraine

Menschen in der Ukraine brauchen jetzt viele ganz praktische Dinge wie Medikamente, Babynahrung und andere Produkte. Der Kirchenvorstand hat darum in seiner jüngsten Sitzung eine Spende in Höhe von 500 Euro für die Soforthilfe des Diakonischen Werkes beschlossen.

Einem Aufruf zum symbolischen Glockengeläut, das in manchen Kirchen um 19 Uhr, in anderen um 20 Uhr erklingt, schloss sich der Kirchenvorstand nicht an. Das Tagesgeläut um 19 Uhr rufe täglich zum Gebet, erklärte Pfarrerin Auksutat. Die evangelische Kirche in der Kirchstr. 10 ist weiterhin tagsüber für Gebete geöffnet und man kann dort eine Kerze entzünden. Viele Menschen sind in Sorge wegen der Kriegsgefahr, manche Ältere auch, weil eigene Erinnerungen als Kriegskinder wach werden. Pfarrer Basteck und Pfarrerin Auksutat stehen darum auch für Seelsorgegespräche zur Verfügung. (Einen Termin verabreden kann man unter der Telefonnummer 06158 – 89 51 26)

Bereits am Sonntag nach Kriegsbeginn fand in der evangelischen Kirche ein Friedensgottesdienst statt. Pfarrer Basteck ging in seiner Predigt auf die Rolle der russisch-orthodoxen Kirche ein und schilderte, wie der Moskauer Patriarch Kyrill I. seit Jahren die Politik des russischen Präsidenten Putin und den Anspruch auf die Ukraine theologisch rechtfertigt.

Die Katastrophenhilfe der Diakonie hilft im rumänisch- sowie im slowakisch-ukrainischen Grenzgebiet und stellt Lebensmittel, Trinkwasser und Hygiene-Artikel, Lebensmittel wie Babynahrung und Hilfsgüter wie Decken oder Medikamenten bereit. Dabei kann auf die seit Jahren bestehende gute Zusammenarbeit mit den lokalen Kirchen und Diakonischen Werken zurückgegriffen werden.

Geldspenden unter dem Stichwort: Ukraine-Krise an:
Diakonie Katastrophenhilfe
IBAN: DE68520604100000502502
BIC: GENODEF1EK1